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Air Defender 23 – Information und Friedensbewegung

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Die Friedensinitiative Dresden plant gemeinsam mit den internationalen Friedenskräften die Berichterstattung und Reaktionen auf das US-EU-Luftkriegsmanöver im Großraum Europa.

Bild: Die US United States Air National Guard verlegt 100 Luftfahrzeuge nach Europa. Dort üben bei Air Defender 23 insgesamt 24 Nationen gemeinsame Luftoperationen in drei Lufträumen über Deutschland – copyright Bundeswehr

Was ist Air Denfender 23?

am 03.05.23 eingefügt

Defender heißt Verteidiger. Neben vielen anderen Manövern fanden jedes Jahr im zeitigen Sommer große Militärübungen der NATO unter Führung und starker Beteiligung der USA statt. Geübt wird das Verlegen von Truppenverbänden aus den USA nach Osteuropa Richtung der Grenzen von Russland. Auch die Länder weiter weg von Russland, wie Deutschland, werden zum Aufmarschgebiet und Bewegungsraum (Logistik, Betankung) genutzt. Ganz im Fernen Osten, in der Nähe der russischen und chinesischen Grenzen finden unter der Führung der USA ebenfalls Großübungen vor allem in japanischen und südchinesischen Meer und auf den Inseln statt. Die heißen Pacific Rim (Rand des Stillen Ozeans). Auch im Norden Russlands, im Nord- und Polarmeer finden Übungen statt. Mit den Übungen wird jede Menge Kriegsgerät und Munition verlegt, der zum Ende der Übung teilweise vor Ort verbleibt. Mit den Übungen wird die Kommunikation und das gemeinsame Entfalten von Truppen aus verschiedenen Nationen und das Zusammenspiel mit dem Hauptquartier der Großübung in den USA trainiert. Die Übungen dienen also zur Bereitstellung von Truppen und Material für verschiedene Kriegsszenarien gegen Russland und zur Aufrüstung und militärischen Drohung rund um Russland.

Im Sommer 2023 wird Defender vor allem als Luftkriegsübung durchgeführt und heißt daher Air Defender 23. Dazu gehören Lufttransport, Luft-Boden-Kampf und Luft-Luft-Kampf sowie Luftlandung. Selbstverständlich die Disziplinen der Verteidigung gegen Luftangriffe, Spionage (militärische Aufklärung) und Spionage-Abwehr, Verlegung verwundeter Soldaten und psychologische Kriegführung. Es wird auch das Verlegen von Flugzeugen und Schiffen mit Atomraketen und Atombomben geübt, soweit bisher bekannt. Zum Beispiel werden Atomsprengköpfe westlich der Halbinsel Krim, am Westrand des Schwarzen Meeres auf dem Territorium der Nato-Staates Rumänien, hin und her bewegt, um die Einsatzbedingungen, die Tarnung usw. zu trainieren.

Russland reagiert auf diese Großübungen, indem es nicht mehr wie früher nur im inneren Russlands trainiert, sondern auch auf seinem Territorium an seinen Grenzen zum Ausland. Außerdem werden Manöver mit verbündeten Staaten auf deren Territorium und in Bezug zu den NATO-Übungen abgehalten.

Normalerweise berichtet die Presse der Länder nicht über diese großen Übungen. Sie sind Alltag des militärischen Lebens der Völker – außer es kommt zu Konflikten. Bei Air Defender 23 sollen etwa 100.000 Soldaten beteiligt sein. Das meiste ist geheim.

Erste Presse-Berichte

Bundeswehr
Deutsch
English
Qualitätspresse

19.04.23 https://rp-online.de/politik/deutschland/air-defender-2023-uebung-im-juni-ueber-deutschland_aid-88747829
19.04.23 https://www.rnd.de/politik/air-defender-23-einschraenkungen-im-flugverkehr-moeglich-vor-allem-flughafen-ber-betroffen-Z5WQR4GXSVCTPOBRBKGSAZTT5M.html
19.04.23 https://www.augsburger-allgemeine.de/schwabmuenchen/augsburg-air-defender-2023-wann-es-in-der-region-laut-wird-id66185046.html
04.04.23 https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nato-uebung-im-juni-flugverbot-alle-infos-zu-air-defender-2023.86b50682-bfe6-48a4-aada-705147b0b09f.html

Begründungen für Air Defender 23 in der Mainstream Presse

Unter der Zwischenüberschrift „Warum findet „Air Defender 23“ statt?“ schreibt die Rheinische Post : Wegen „des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und den aktuellen russischen Drohgebärden“. Einige besonders antirussische Nato-Staaten haben es bekanntlich absichtlich seit 9 Jahren versemmelt, in der und um die Ukraine eine Friedensordnung aufzubauen. Zu den Säumigen zählen vor allem die Garantie-Staaten der Minsker Verträge Deutschland und Frankreich.

Eigen-Bericht der Friedensinitiative Dresden

Von Dennis DuVall, Mitglied von Veterans for Peace, z.Z. Bautzen, Deutschland

I think think a military rehearsal for war with Russia on a scale this large (largest-ever since NATO was formed in 1949) and at this time of heightened tensions is very dangerous, provocative, and could easily lead to unintentional conflict.
I think the buildup of NATO forces on NATO’s eastern flank from 40,000 to 100,000 has already signalled an adequate military readiness. Not to mention adding Patriot and other air defences in Poland and Romania.
As no-to-nato already explains, the purpose of the exercise is to “simulate what the US would have to do if the war in Ukraine spread into NATO territory.” Of course this is a U.S.-led provocation.

Germany’s leading participation in planning, preparing, and practicing for war violates Germany’s Basic Law, the UN Charter, the Nürnberg principles and the Geneva Conventions.
Because this is a US/NATO air force deployment of 220 aircraft and 10,000 military personnel, Air Defender certainly will be rehearsing delivering US nuclear weapons from NATO bases in Germany, Netherlands, Belgium, Italy and Turkiye to targets in Russia. These 50 – 150 kiloton hydrogen bombs are “shared” by the US with the five non-nuclear European states in open violation of the Nuclear Nonproliferation Treaty, and in Germany, the 1990 Two-Plus-Four final unification agreement renouncing the possession and control of nuclear weapons.

Not only is Air Defender a dangerous provocation, the exercises violate international law prohibiting the use or THREAT of use of nuclear weapons. This includes the nuclear threat posed by US/NATO’s 150 B61 hydrogen bombs deployed in Europe.

ins Deutsche mit Hilfe von Deepl übersetzt

Ich denke, dass eine militärische Generalprobe für einen Krieg mit Russland in diesem Umfang (dem größten seit der Gründung der NATO im Jahr 1949) und zu diesem Zeitpunkt erhöhter Spannungen sehr gefährlich und provokativ ist und leicht zu einem ungewollten Konflikt führen könnte.
Ich denke, dass die Aufstockung der NATO-Streitkräfte an der Ostflanke der NATO von 40.000 auf 100.000 bereits eine angemessene militärische Bereitschaft signalisiert hat. Ganz zu schweigen von der Aufstellung von Patriot- und anderen Luftabwehrsystemen in Polen und Rumänien.
Wie no-to-nato bereits erklärt hat, besteht der Zweck der Übung darin, „zu simulieren, was die USA tun müssten, wenn der Krieg in der Ukraine auf NATO-Gebiet übergreifen würde“. Natürlich ist dies eine US-geführte Provokation.

Die führende Beteiligung Deutschlands an der Planung, Vorbereitung und Übung eines Krieges verstößt gegen das Grundgesetz, die UN-Charta, die Nürnberger Prinzipien und die Genfer Konventionen.
Da es sich um einen US/NATO-Luftwaffeneinsatz mit 220 Flugzeugen und 10.000 Soldaten handelt, wird Air Defender mit Sicherheit den Einsatz von US-Atomwaffen von NATO-Stützpunkten in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Italien und der Türkei auf Ziele in Russland proben. Diese 50- bis 150-Kilotonnen-Wasserstoffbomben werden von den USA mit den fünf nicht-nuklearen europäischen Staaten „geteilt“, was eine offene Verletzung des Atomwaffensperrvertrags und in Deutschland des Zwei-Plus-Vier-Vertrags von 1990 darstellt, in dem auf den Besitz und die Kontrolle von Atomwaffen verzichtet wird.

Air Defender ist nicht nur eine gefährliche Provokation, die Übungen verstoßen auch gegen das Völkerrecht, das den Einsatz oder die DROHUNG des Einsatzes von Atomwaffen verbietet. Dies gilt auch für die nukleare Bedrohung durch die 150 B61-Wasserstoffbomben der USA/NATO, die in Europa stationiert sind.

Verquickung zwischen Bedrohung der russischen Krim, Ukrainekrieg, Polens Interesse, die West-Ukraine zu annektieren und dem Großmanöver Air Defender 23

Hinzugefügt am 06.05.23
Es gibt einen Bericht vom 19.04.23 über strategische Verbindungen zwischen Ukraine-Krieg und Air Defender 23.

Übersetzt aus https://t.me/Slavyangrad/42560
„Darüber hinaus gibt es eine Konzentration von Bandera-Kräften am rechten Ufer des Dnjepr in der Region Cherson. Einer der wichtigen Logistikknotenpunkte ist Snegirevka, und die Nazis bauen auch Brücken über den Ingulets, um die im Sommer und Herbst zerstörten zu ersetzen. Das heißt, es ist auch mit Versuchen zu rechnen, den Dnjepr zu überqueren (höchstwahrscheinlich in der Region Kachowka), um Kräfte abzulenken. Und diese Bewegungen in Richtung Cherson bestätigen auch, dass der „Gegenangriff“ in Richtung Krim erfolgen wird.

Der Zeitpunkt der bevorstehenden Operation lässt sich daran ablesen, dass am 22. April die multinationalen NATO-Übungen Defender-23 beginnen. Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh sagte, dass „etwa 9.000 US-Militärs und etwa 17.000 Militärs aus 26 verbündeten und Partnerländern“ daran teilnehmen werden. Die Absicht der Übungen sei es, einen Angriff auf ein NATO-Mitglied abzuwehren. Diese Übungen können unter anderem als Deckmantel für die Bandera-Offensive dienen, da sie ganz offensichtlich die Abzweigung bedeutender russischer Streitkräfte zur Kontrolle des Luft-, Land- und Seeraums erfordern. Sollten sich die Polen dazu entschließen, während des „Gegenangriffs“ einzugreifen, können die laufenden Übungen zudem ein gutes „Dach“ (Deckung) für sie sein.

Der stellvertretende US-Verteidigungsminister für politische Angelegenheiten, Colin Cole, sagte bei einem Briefing über die Sorgen des Westens, dass der Konflikt in der Ukraine keine „existenzielle Bedrohung“ für Russland darstelle und daher kein Grund für den Einsatz von Atomwaffen sei. . Und das ist sehr ähnlich wie die Selbstgefälligkeit von ihnen selbst und ihren Vasallen. Obwohl amerikanische Quellen berichten, dass russische taktische Atomwaffen bereits in der Nähe von Gomel stationiert sind und die Sprengköpfe von Luft-Boden-Raketen ersetzt werden.

-WarDonbass“

wird fortgesetzt, auch in englisch/deutscher Übersetzung

Bericht von no-to-nato

Wie alles begann – die andere Sicht

Volker Pispers: „Wir sind die Guten!“ – Der Ukraine-Krieg (SATIRE)